Sich als erste Frau in der Familie auf den Weg an die Hochschule zu machen oder zu promovieren – ein Weg mit vielen Facetten, besonderen Herausforderungen und Fragen. Die eigenen Eltern können häufig wenig unterstützen, denn sie kennen die akademische Welt nicht oder sehr wenig. Wie sehe ich mich selbst? Wie reagieren Freunde und Familie auf die neue „fremde“ Welt? Welche Vorbilder gibt es? Welche Stärken habe ich und was haben diese mit meiner Herkunft zu tun? Welchen Habitus bringe ich mit und welcher ist an der Hochschule gewünscht? Der Workshop arbeitet die Ressourcen heraus, die Erstakademikerinnen mitbringen und für ihren Weg in der Wissenschaft nutzen können. Er bietet die Möglichkeit, über Wirkungen der eigenen Bildungsherkunft zu reflektieren und sich mit anderen Nachwuchswissenschaftlerinnen auszutauschen.
Veranstaltungen
Das Online-Seminar gibt einen Überblick über die rechtlichen Grundlagen sowie mögliche Fallstricke für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei einer Tätigkeit in der Wissenschaft. Neben einem Überblick über die Grundlagen von Mutterschutz und Elternzeit widmet es sich insbesondere wichtigen wissenschaftsspezifischen Konstellationen. Ein Workshop für Wissenschaftler*innen mit Kind(ern) Es werden die Auswirkungen von familienbedingten Auszeiten und Teilzeittätigkeiten auf befristete Verträge nach dem Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG) und auf Beamtenverhältnisse auf Zeit angesprochen. Verlängerungsmöglichkeiten und -ansprüche sowie deren Grenzen werden erläutert. Weitere Themenbereiche umfassen u.a. die familienbedingte Teilzeittätigkeit und den Umgang mit familienbedingten Fragen bei Vorstellungsgesprächen und Bewerbungen auf Professuren sowie die Erläuterung weiterer familienbedingter Schutzvorschriften.
The FEMTEC career program opens the next application round from 15.04. - 05.05.2024. All female STEM master students are invited to apply! The first group of FEMTEC scholarship holders from the University of Bonn started the programme in March with the Winter School. FEMTEC's English-language programme, which runs alongside their studies, prepares female students with a passion for technology for their career entry and offers them a strong network in the corporate world. Join our info session on April 23, 2024, 5 p.m., at Poppelsdorf Auditorium Center
Innovative Frauen, die Geschichte geschrieben haben: Die Ausstellung „Patente Frauen – Women Inventors“ stellt weibliche Erfinderinnen vor, die gegenüber ihren männlichen Kollegen nur allzu oft in Vergessenheit geraten. Portraits von Pionierinnen wie Hedy Lamarr (Funkfernsteuerung als Wegbereiter der Bluetooth-Technologie), Barbe-Nicole Clicquot (Champagner-Rüttelverfahren) oder Virginia Apgar (Apgar-Score) wandern vom 15. April bis 22. Mai 2024 durch die Universität Bonn. Das Transfer Center enaCom zeigt die Schau anlässlich des jährlichen Welttages des Geistigen Eigentums (26. April). Auf der Vernissage dreht sich alles um „Frauen als Erfinderinnen – Chancen und Herausforderungen“. Bei einem anschließenden Empfang können Eindrücke und Erfahrungen weiter ausgetauscht und vertieft werden.
Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt kommen in allen gesellschaftlichen Bereichen vor. Es ist die Aufgabe von Institutionen, wirksamen Schutz zu organisieren und Betroffenen Hilfe anzubieten. Entscheidend für die Schutzwirkung von Maßnahmen ist eine Sensibilität für die Herausforderungen die sich für eine Organisation aus der Prävention, Intervention und Aufarbeitung sexualisierter Diskriminierung und Gewalt ergeben. Berater*innen der verschiedenen universitäts-internen Beratungsstellen haben als vertrauenswürdige Erstansprechpartner:innen eine zentrale Aufgabe bei der Initiierung institutioneller Hilfe- und Schutzreaktionen. Die Fortbildung hat das Ziel diese zu befähigen, sensibel und kompetent mit Hinweisen und Betroffenen sexualisierter Diskriminierung Gewalt umgehen zu können. Die Maßnahme richtet sich primär an beratende Personen an der Universität Bonn.
In diesem Workshop geht es um eine Einführung ins Thema Ableismus: was ist das eigentlich und was hat das mit mir zu tun? Dabei liegt der Fokus auf der Frage, wo uns innerhalb der universitären Strukturen Ableismus im Alltag begegnet. Dieser Workshop richtet sich vor allem an Beratende der Universität Bonn, steht aber allen interessierten Personen offen. Er möchte alle Teilnehmenden dazu anregen, Machtstrukturen, das eigene Bild von Behinderung und den Umgang mit behinderten Menschen zu hinterfragen. Wie kann jeder von uns zu einer Universität beitragen, an der behinderte Menschen gleichberechtigt studieren können ohne diskriminiert zu werden?
Barrierefreiheit betrifft uns alle und wir ALLE profitieren von einer möglichst barrierearmen Lehre! Wussten Sie, dass 16% der Studierenden eine studienerschwerende Beeinträchtigung haben? Allerdings ist der Großteil der Beeinträchtigungen von außen gar nicht wahrnehmbar. In diesem Workshop zeigen wir auf, was Barrierefreiheit genau bedeutet und welche Aspekte für eine barrierearme Lehre eine besondere Rolle spielen. Wir stellen den gesetzlichen Rahmen vor, der die Grundlage für die Umsetzung der Barrierefreiheit in der Lehre an Universitäten bildet. In praktischen Übungen erproben wir die Erstellung von barrierefreien Word- und Powerpoint-Dokumenten, und stellen Tools vor, mit denen Barrierefreiheit einzelner Materialien überprüft werden kann. Dieser Workshop ist Teil der Reihe "Diversität produktiv nutzen! Kollaboratives Arbeiten in der Lehre". Es können alle oder einzelne Workshops der Reihe besucht werden. Der Workshop richtet sich sowohl an Lehrende als auch an Tutor*innen.
Die vielfältigen Hintergründe, Erfahrungen und Fähigkeiten von Schreibenden stellen für die Lehre eine herausfordernde Dynamik dar. Doch gerade hier eröffnen sich im kollaborativen und kooperativen Schreiben einzigartige Möglichkeiten. Im Workshop wird deutlich, wie der gezielte Einsatz dieser Schreibpraktiken einen Raum schaffen kann, in dem die Heterogenität der Schreibenden nicht als Herausforderung, sondern als Stärke betrachtet und genutzt wird. Dieser Workshop ist Teil der Reihe "Diversität produktiv nutzen! Kollaboratives Arbeiten in der Lehre". Es können alle oder einzelne Workshops der Reihe besucht werden. Der Workshop richtet sich sowohl an Lehrende als auch an Tutor*innen.
Formative Prüfungen im Semesterverlauf sind eine effektive Möglichkeit, Studierenden als auch Lehrenden eine Einschätzung des Kompetenzerwerbs zu ermöglichen. Je nach Lernzielen der Veranstaltung ist es sinnvoll, alternative und auch kollaborative Formate in den Blick zu nehmen. Diese können insbesondere die Stärken einer heterogenen Studierendengruppe auf höheren Kompetenzniveaus besser hervorbringen. Im Workshop werden in der Hauptsache mündliche Formate mit höchstens kleineren Schreibaufgaben fokussiert. Für eine dezidierte Betrachtung des kollaborativen Schreibens steht Ihnen der Workshop "Kollaboratives und kooperatives Schreiben" (05.07.2024) zur Verfügung. Dieser Workshop ist Teil der Reihe "Diversität produktiv nutzen! Kollaboratives Arbeiten in der Lehre". Es können alle oder einzelne Workshops der Reihe besucht werden. Der Workshop richtet sich sowohl an Lehrende als auch an Tutor*innen.
Heterogenität ist ein Potenzial, das insbesondere im kollaborativen Lernprozess aktiv und produktiv genutzt werden kann. Im Workshop werden daher lernförderliche Formen des kollaborativen Arbeitens für heterogene Gruppen aufgezeigt. Fokussiert werden Lehr-Lern-Einheiten in Zoom mit Nutzung des interaktiven Whiteboards. Dieser Workshop ist Teil der Reihe "Diversität produktiv nutzen! Kollaboratives Arbeiten in der Lehre". Es können alle oder einzelne Workshops der Reihe besucht werden. Der Workshop richtet sich sowohl an Lehrende als auch an Tutor*innen.
Diversität prägt die Hochschullehre. Die Gruppe der Studierenden kennzeichnet sich durch eine Heterogenität im Hinblick auf vielfältige Merkmale wie beispielsweise demographische Merkmale, Lebensumstände, Sprachverständnis, Vorwissen und Lernverhalten. Im Lehralltag wird die Vielfalt der Studierendenschaft oftmals als Herausforderung erlebt. Im Workshop werden wir uns mit den Facetten von Diversität beschäftigen und diese im Hinblick auf die eigene Lehre reflektieren. Wir werden einen Schwerpunkt auf das kollaborative Lernen und Arbeiten setzen und diskutieren, wie mit kollaborativen Lern- und Arbeitsformen eine diversitätsgerechte Lehre gestaltet werden kann. Dieser Workshop ist Teil der Reihe "Diversität produktiv nutzen! Kollaboratives Arbeiten in der Lehre". Es können alle oder einzelne Workshops der Reihe besucht werden. Der Workshop richtet sich sowohl an Lehrende als auch an Tutor*innen.
The career coaching provides the opportunity to deal with your questions concerning your professional future in a supportive environment. The programme takes into account your very own experiences and background. Expect four sessions with the following topics: 1) Self-reflexion and competence analysis: We identify your strengths, skills and potential as basis for your professional orientation. 2) Interests and values: Together, we explore your interests and values to make sure that your professional career plans are suitable. 3) Work conditions: We find out, which working conditions and environment fit best for you. 4) Career vision: We help you to develop a clear picture of your professional future. The coaching is made up of four sessions. The dates for the three following meetings will be planned together during the first meeting.
In diesem Empowerment-Workshop solltest Du Raum bekommen, Dich im Austausch mit anderen BIPOC Studierenden der Uni Bonn zu empowern und Dich mit Rassismuserfahrungen im Bildungskontext zu beschäftigen. Dabei sprechen wir darüber, in welchen Formen sowohl Rassismus und andere Diskriminierungsstrukturen als auch Empowerment in unserem Bildungsweg eigentlich gewirkt haben. Gemeinsam fragen wir uns: Was sind unsere Ressourcen, uns zu stärken? Wo sind unsere Grenzen? Was sind mögliche Strategien auf den verschiedenen Ebenen unseres Uni-Alltags? Gemeinsam sind die beiden Referierenden Ifeyemi Erdmann und Shavu Nsenga im Beratungskollektiv MAINGA aktiv und bieten machtkritische, intersektionale, ganzheitliche Beratung und Bildungsarbeit an. Anmeldung erfolgt über n.salbert@uni-bonn.de.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist für Stipendiat*innen aus dem Pathways to Research-Programm vorgesehen. Wodurch zeichnen sich gute Redner*innen aus? Wie spreche ich frei und gleichzeitig souverän? Wie überzeuge ich mit meinem Vortrag? Im Training während des Workshops lernst Du, Stimme, Sprache und Körper gezielt einzusetzen. Ihr übt gemeinsam Techniken der Stimm- und Sprechbildung speziell für Situationen, die für Studierende wichtig sind. So entwickelst Du eine wohlklingende und raumgreifende Artikulation. Entspannungsübungen und Atemtechniken während des Workshops sorgen für eine zuversichtliche innere Haltung, die sich auch in der Sprechweise widerspiegelt. Die Aufwärmübungen enthalten Teamspiele. Weitere Elemente umfassen Stimmpflege, Körpersprache, Artikulationsübungen und freies Sprechen. Anmeldungen bitte an chancengerechtigkeit@uni-bonn.de
The participation in the event is for scholarship holders from the Pathways to Research programme. It’s finally time to meet and to get to know your fellow Pathways participants and staff of the Equal Opportunity and Diversity Unit. We will get to know each other in an informal setting. Look forward to socializing, meeting the other students who take part in the Pathways programme and taking part in some activities to get to know each other. Please register by sending an email to chancengerechtigkeit@uni-bonn.de
Neben den langjährig bestehenden Vortragsreihen zu Rassismus (festival contre le racisme) und Sexismus (gesellschaft*macht*geschlecht), die vom AStA organisiert werden, findet dieses Jahr zum ersten Mal eine Veranstaltungsreihe zu Ableismus statt. Ableismus beschreibt wie Menschen und Lebensrealitäten unsichtbar gemacht, abgewertet, benachteiligt und randständig gemacht werden, deren Körper und oder Gehirn nicht auf die Art funktionieren, die gesellschaftlich als "normal" angesehen wird. Das kann behinderte, chronisch und psychisch kranke, Taube, und neurodivergente Menschen betreffen und drückt sich auch auf systematischer und struktureller Ebene z.B in baulichen Gegebenheiten und gesellschaftlichen Institutionen aus. Able*is*muss, der Name der Veranstaltungsreihe, bezieht sich sowohl auf den Ableismusbegriff als solches, als auch auf die dadurch beschriebene Normvorstellung von Körpern, Psyche und Intellekt.